Wochenbericht zum 18. Ostaramond 1459Allgemeines:Der badische Regent hat gemeinsam mit den Regenten aus Österreich, Nürnberg, Augsburg, Bayern und Württemberg eine Verlautbarung unterzeichnet, welches die Einreise für Mitglieder der O.N.E in die genannten Provinzen untersagt. Weitere Informationen sind der Verlautbarung zu entnehmen.
Derzeit finden im badischen Thronsaal die Ehrungen verdienter Bürger statt. Die Ehrungen selbst sind mittlerweile fast abgeschlossen und mit Xbeta, Moonlightoflove, Falkenelfe, Junkerbodo, Asterixat, Cassielee, Rhinus, Hanniballl wurden bereits engagierte Bürger für ihre Verdienste geehrt. Es steht lediglich die Ehrung des werten Muniels aus, welcher sich aber im Kloster befindet und deshalb erst nach der Rückkehr zur Ehrung einfinden wird. Die Ehrung Franklyns wird auch vertagt, da hier erst die gesetzlichen Hintergründe seines Rücktritts vom Amt im Rat eroiert werden müssen.
Der Rat freut sich über die Tatsache, dass viele Bürger der Ehrung beigewohnt haben, denn das zeigt, dass es nicht nur im Sinne des Rates war, jene Bürger zu ehren, sondern, dass es auch Wille des Volkes ist, dass diese Menschen für ihre Leistungen belohnt werden.
Morgen abend wird die öffentliche Ratssitzung beginnen.
Alle Bürger sind eingeladen, den Gesprächen der Ratsmitglieder zu lauschen und anschließend ihre Meinung kundzutun.
Weitere Informationen folgern gesondert in einer Bekanntmachung.
Vor wenigen Stunden wurde die Ergebnisse der letzten Zufriedenheitsumfrage, die anonym veranstaltet wurde, bekannt gebenen:
2011-04-06 : Zufriedenheit des Volkes => 0,45
2011-04-18 : Zufriedenheit des Volkes => 0,41
Es ist also ein geringer Rückgang in der Zufriedenheit zu verzeichnen, die generelle Zufriedenheit ist jedoch zufriedenstellend.
Der Rat von Baden hat ein Büro für kirchliche Angelegenheiten eingerichtet. Die werte Anuschka hat ihr Büro dort bereits bezogen und hat sogleich nach dem Einleben einen Gesetzesentwurf zur Diskussion vorgelegt. Hierbei geht es um den Gedanken, die Stellung der Kirche in den Provinzgesetzen zu stärken. Jene Gesetzesvorlage benötigt jedoch eine ausführliche Überarbeitung, und so wird es sicherlich eine Zeit brauchen, ehe man hier zu einem Konsens gelangen wird.
Keine Neuigkeiten gibt es von der Königswahl. Die Kurie tagt weiterhin und es gab keine weiteren Verlautbarungen zum Stand der Dinge. Deshalb werden einige Bürger im Reich ungeduldig, doch der Rat von Baden bittet um Geduld. Die Entscheidung wird sicherlich bald getroffen sein.
Mit dem Ausscheiden der bisherigen Vizereichskanzlerin Ikalein von Rosenfeldt stehen in der Wortführerkonferenz die Neuwahlen an. Diese müssen innerhalb von 5 Tagen nach Ausscheiden der ehemaligen Vizereichskanzlerin statt gefunden haben. Der Rat wird das Ergebnis im nächsten Wochenbericht bekannt geben.
Kultur:Zur närrischen Schlossstürmung: Derzeit verhandelt unser Regent die Bedingungen für den Abzug der Damen aus dem Schloss. Es darf gespannt sein was er zu bieten hat.
Ansonsten stecken die Kultis in Beratungen für das Jubiläum der Grafschaft.
Justiz: Aus gegebenen Anlass soll hier nochmals darauf hingewiesen werden, dass der Richter in seiner Arbeit unabhängig ist.
Weder Rat noch Bürger können ihm die Anwendung beziehungsweise die Auslegung der Gesetze oder Strafhöhen vorschreiben.
Um die angesprochene Rechtsunsicherheit in Zukunft beheben zu können, wird an einer Überarbeitung des Strafkatalogs gearbeitet, dies ist aber keine Sache von heute auf morgen und wird deshalb noch eine Weile in Anspruch nehmen, ehe ein Rechtssicherheit herrscht.
Armee:Die Gendastellen sind in allen Dörfern meist besetzt und der Lohn wurde pünktlich gezahlt.
Die Badener Armee sucht jederzeit interessierte Bürger, die gern ihre Heimat schützen würden.
Bei Interesse und Fragen meldet euch bitte bei den SK der einzelnen Dörfer.
Lörrach: Zusiloy oder Heynrich
Offenburg: Ius
Freiburg: Moonlightoflove
Baden-Stadt: Myladytanja oder Bethanolan
Natürlich stehen auch die Ratsmitglieder jederzeit bei Fragen zur Verfügung.
Handel:Wir möchten uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit der Bürgermeister bedanken.
Die Grafschaft hat aus Freiburg 39 Stück Fleisch, 25 Wollknäuel und 77 Säcke Weizen gekauft.
Des Weiteren wurden aus Lörrach, 50 Säcke Weizen und 100 Säcke Mais gekauft.
Handelsverträge mit Flandern und Holland sind in Arbeit.
Weiterhin sucht die Grafschaft Händler; bei Interesse bitte bei Kämmerin Falkenelfe und HBV Moonlightoflove melden.
Bergwerke:Die Zahlen im Goldbergwerk stiegen leicht bei durchschnittlich 35 Arbeitern.
Im Steinbergwerk blieben die Arbeiterzahlen in der vergangenen Woche konstant bei etwa 30 im Durchschnitt.
Im Erzbergwerk blieben die Arbeiterzahlen konstant bei etwa 15 im Durchschnitt.
Das Erzbergwerk wird getaktet und ist somit Dienstags und Mittwochs geschlossen. Der Rat bittet die Bürger, weiterhin regelmäßig die Bergwerke zu besuchen und an der Bergwerkslotterie teilzunehmen, um so unsere Heimat weiter voranzubringen.
Das Goldbergwerk wird die nächste Woche offen sein.
Wirtschaft:Die Reise des Bergwerkskommissars Rittervonreinders geht weiter!
Folge 7:Noch immer in der Hauptstadt der Markgrafschaft, verabschiedete sich Delta_hotel von Rittervonreinders. Der Bergwerkskommissar wollte an Ostern daheim bei seiner Familie sein.
Er hatte gut ein- und verkauft und die Bergwerke waren ebenfalls in einem guten Zustand.
Da sein Karren nicht sehr voll war, könnte er allein reisen.
So stellt sich momentan Rittervonreinders Gewichtsberechnung dar:
200 Basispunkte
+ 40 Gewichtspunkte (aus 100 Kraftpunkten)
- 20 Punkte für 4 Brote
- 45 Punkte für 9 Fleisch
-150 Punkte für 30 Holz
+ 200 Punkte für den Karren
Ein Gewichtsplus von 225 Punkten ist ihm noch geblieben.
((Im Menü steht nun dies: 215/440. 1 Stelle gibt Auskunft darüber, was ich trage, und die 2. Stelle sagt aus, was ich tragen könnte)).
Er war bereits auf dem Weg zum Tor, als er vom Hauptmann der Markgrafschaft Myladytanja angehalten wurde. Sie war gar nicht erbaut darüber, dass er allein reisen wollte. Rittervonreinders ging also zurück in die Stadt und fragte in den Wirtshäusern nach.
Er hatte Glück, denn Moonlightoflove war vor einigen Tagen angekommen und wollte auch bald wieder in Freiburg sein. Sie bot ihm an, ihn zu begleiten.
In diesem Moment landete eine Taube auf dem Karren von Rittervonreinders und gurrte sehr auffällig. Ritter bemerkte einen Brief an der Taube, nahm ihn und öffnete sogleich. Der Brief kam von der Kämmerin der Markgrafschaft.
"
Werter Rittervonreinders,
mein Wochenbericht ist leider nicht eher fertig geworden und ein Bote hätte es nicht mehr geschafft. Da ich weiß, dass ihr noch in Baden seid, bitte ich euch hiermit meinen Beitrag zum Wochenbericht ins Schloss zu Narzisse von Farin zu bringen.
Vielen herzlichen Dank!
Ritterin Falkenelfe von Rechstein
Kämmerin der Markgrafschaft Baden
17.04.1459
Wirtschaft:
In der vergangenen Woche wurden 49 Ferkel, 32 Kälber und 42 Lämmer gezüchtet. Das ist ein leichter Anstieg an Tierverkäufen im Vergleich zur vergangenen Woche; die Züchter kaufen sehr unterschiedlich Tiere. Wir erzielten Einnahmen von insgesamt 4450 Talern, es wurden also 635 mehr Einnahmen aus den Tierverkäufen in die Bücher eingetragen als noch in der Vorwoche.
Generell haben wir täglich etwa einen jeweiligen Bestand von 25-35 Tieren vorrätig. Die Züchter haben also jeden Tag genügend Jungtiere zur Auswahl.
Unsere Fleischer benötigen weiterhin dringend Gerippe zur Fleischherstellung. Die Zucht lohnt sich also, denn Schweinegerippe und Kuhgerippe werden von unseren Fleischern verarbeitet. Das Leder nach der Schlachtung von Schafen und auch die Wolle durch die Scherung werden von unseren Schneidern für die Herstellung der Bekleidung verwendet. Die Milch von unseren Kühen hat in den Städten Badens unterschiedliche Preise auf den Märkten. Die Markgrafschaft kauft immer mal höhere Bestände auf.
Wenn Bürger kurz vor der Felderwahl stehen, sollten sie Kuh- oder Schweinezucht wählen. Unsere Fleischer suchen dringend Gerippe. Fleisch wird gut und gern gekauft. Es bringt euch viel Kraft und Gesundheit. Diese Züchtungen sind derezit sehr erfolgversprechend.
Unsere Grundnahrungsmittel wie Brot, Milch, Gemüse und teilweise Fleisch haben einen Preis, den sich die Bürger gut leisten können.
Für das Marktgeschehen an sich sind die Bürgermeister verantwortlich. Sollten sich also Preise zur Unzufriedenheit von Bürgern entwickeln oder Waren die dringend benötigt werden nicht auf den Märkten erhältlich sein, bitten wir um Nachricht an den Bürgermeister. Die Bürgermeister werden dann ihren Handel entsprechend konzipieren und gegebenenfalls die Grafschaftsverantwortlichen informieren. Wir haben freie Märkte und keine Einschränkungen; gerade für Besucher sind unsere Märkte sehr attraktiv.
Gerade unsere Holzstädte Offenburg und Baden-Stadt werden durch die Markgrafschaft gefördert. Die Wirtschaftsabteilung der Markgrafschaft stellt den beiden Bürgermeistern Äxte zur Verfügung zum Preis von 135 Talern pro Stück. Die Badener Bürgermeisterin macht regelmäßig davon Gebrauch.
Einige Ratsmitglieder waren in den vergangenen Tagen in Offenburg und mussten feststellen, dass es keinen Äxteverleih gibt. Der Offenburger Bürgermeister hat dies bestätigt. Sollten hier Engpässe entstehen, wendet euch bitte an den Bürgermeister oder den Rat von Baden.
Gerade junge Bürger, die noch keine große Erfahrung haben, können sich gern an ihre EBV`s und die Bürgermeister oder an jedes Ratsmitglied mit ihren Fragen wenden. Auch die Bürger in den Tavernen helfen gern weiter.
Ein Appell an unsere Reisenden aus nah und fern:Wir haben wieder von Überfällen um die Badische Provinz gehört. Vereinzelt gehen Anzeigen ein. Reist niemals allein! Schließt euch Gruppen an! Fragt in Wirtshäusern oder schreibt Briefe an Gruppenführer. Sie antworten auf jeden Fall. Lasst euch von euren Bürgermeistern oder von der HBV oder Kämmerin ein Reisemandat geben. Darin könnt Ihr euer Vermögen sichern. Nichts ist schlimmer, als wenn Ihr halbtot im Straßengraben liegt, keine Hilfe in Sicht und euer Hab und Gut ist auch noch gestohlen.
Sollte euch dennoch so etwas passieren, informiert sofort euren Bürgermeister oder eine Vertrauensperson. Schildert bitte was geschehen ist. Euch wird sicherlich schnell geholfen.
Unsere einheimischen Bürger können nicht darauf vertrauen, dass außerhalb Badens lizenzfreie Märkte vorzufinden sind. Informiert euch vorab, welche Marktbestimmungen in den einzelnen Städten auf euch warten. Die Strafen können gewaltig sein und die Büttel haben immer ein aufmerksames Auge auf Fremde.
Für den Ernstfall wird Baden Notfallmandate erstellen. Sollte es zu einer Belagerung kommen, was wir nicht hoffen, werden die Bürger aus diesen „stillen Reserven“ versorgt.
Besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Zunft „Sankt Wendelin“, die sich aktiv und mit großem Einsatz an der Planung und Durchführung beteiligt.
In der letzten Woche wurden 8 Beamte aus der Grafschaft eingestellt, um im Bereich Finanzen und Handel zu arbeiten. Dabei achten wir darauf, dass die Beamtenstellen gleichmäßig in jeder badischen Stadt ausgeschrieben werden. Herzlichen Dank für die gute Arbeit.
Hinweise zur Mandatsvergabe:In den von der Markgrafschaft vergebenen Mandaten steht eine Frist zur Rückgabe. Ich möchte die Mandatsinhaber dringlichst bitten, diese Frist einzuhalten. Sollte dies einmal nicht möglich sein, bitte eine Nachricht an Moonlightoflove oder an Falkenelfe. Die Mandate können verlängert werden.
Hinweise zur Bezahlung der Steuern:Noch immer kommt es vor, dass einige Bürger nicht ihre Steuern bezahlen. Einmal konnten wir feststellen, dass sie sie nicht finden können. Wenn ihr eure Haustür öffnet, dann findet ihr wie in jeder Grafschaft einen ganz persönlichen Kasten vor. Der wurde von den Zimmerleuten gefertigt und ist gekennzeichnet mit „Spielfigur“. Dort könnt ihr euch quasi austoben. Die Liste die da angebracht ist, ist lang also bitte bis gaaaaanz nach unten lesen. Dann seht ihr auch den Schlitz, wo der Steuerbescheid der von der Bürgermeisterin/dem Bürgermeister eingeworfen wurde. Den Brief unbedingt öffnen und nicht einfach zur Seite legen.
Es gibt aber auch säumige Bürger, die nicht immer daran denken. Die Verzugszinsen, vom Kaiser vorgegeben sind enorm also bitte rechtzeitig bezahlen."
Als er den Brief zu Ende gelesen hatte und die Pergamente ebenfalls, entschuldigte er sich bei der Handelsbevollmächtigten und erklärte ihr den Sachverhalt. Da Rittervonreinders als sehr zuverlässig gilt, eilte er ins Schloss um den noch fehlenden Bericht abzugeben.
Die Fortsetzung der Reise folgt in einem der nächsten Wochenberichte.
Baden, den 18.4.1459
Narzisse von Farin
Wortführerin zu Baden