Bericht des Hohen Rates von Baden für die Zeit vom 14.01. bis zum 27.01.1461Allgemeines:Politik:Die Situation in der Schweiz hat sich etwas gebessert. Die italienischen Räuber wurden angegriffen und teils getötet. Einige wurden verletzt und sind auf der Flucht. Dennoch ist die Lage jenseits der Grenze noch gefährlich. Es sind Truppenbewegungen zu verzeichnen. Der Papst hat den König von Frankreich exkommuniziert und fordert seinen Kopf. Die Geistlichen Orden sind auf der Suche nach Freiwilligen die sich dem Aufruf des Papstes anschließen.
Aus dem Balkan kommen ebenfalls beunruhigende Nachrichten. Die räuberische Gruppierung der O.N.E., die auch hier im DKR mittlerweile ein Begriff ist, hat sich mit Albanien zusammengeschlossen und es wurde der Krieg in und gegen Bosnien.
Das geltende Reiseverbot für die Schweizerische Eidgenossenschaft und das Franche-Comté hat noch seine Gültigkeit.
Medizin:Die Krankheiten sind im Vormarsch, es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann sie Baden erreichen werden.
Wir haben in Baden einige Mediziner, die ihr Studium abgeschlossen haben.
Leider haben sich noch nicht alle gemeldet, die fertig studiert haben.
Daher ergeht nocheinmal mein Aufruf.
Bitte meldet euch umgehend bei Gerlinde aus Offenburg oder bei mir.
Wenn die Krankheiten erst in Baden sind, brauchen wir jeden der helfen kann.
Wir haben im Schloss einen Medizinerbereich eingerichtet, wo wir uns treffen und Erfahrungen austauschen.
Dort sind alle Mediziner herzlich willkommen.
Es ist wichtig, jeden Tag auf seinen Gesundheitszustand zu schauen.
Sollte eine Erkrankung vorliegen, wendet euch bitte vertrauensvoll an Gerlinde oder mich.
Wir haben Tränke auf Vorrat um eure Beschwerden zu lindern.
Diese Tränke bekommt ihr dann entweder über uns oder über euren BM ausgehändigt.
Ihr nehmt den Trank zu euch und seid über eine gewisse Zeit Beschwerdefrei, sodas ihr euer Tagwerk verrichten könnt.
Aber der Trank hilft je nach Konzentration auch nur eine gewisse Zeit, dann werden die Symtome wiederkommen.
Wichtig ist auch, das ihr während der Krankheitsphase außer Mais nichts anderes esst.
Ihr werdet es nicht vertragen, nur Mais ist bekömmlich.
Solltet ihr Fragen haben, könnt ihr uns gerne kontaktieren.
Karlh
Mediziner aus Baden-Stadt
Wirtschaft:Der Handel mit Augsburg verlief erfolgreich, die Erz- und Steinvorräte der Grafschaft sind aufgefüllt. Die Besucherzahlen des Steinbergwerkes haben sich - Dank der guten Mitarbeit des Offenburger Bürgermeisters Verbessert, es wird daran gearbeitet, in Baden eine ähnlich gute Lösung zu finden. Die Grafschaft vergibt momentan Handwerksmandate, um zum Einen die Handwerker der Provinz aktiv an der Wirtschaft teilhaben zu lassen und zum Anderen Waren anzusammeln, die für den Export genutzt werden können. Weitere Handelsgeschäfte mit anderen Provinzen sind in näherer Zukunft geplant.
Die wirtschaftliche Situation der Provinz ist auf einem guten aufsteigenden Ast, der Handel bringt der Grafschaft akzeptablen Profit und auch die Bergwerkssituation hat sich weitestgehend stabilisiert, ist aber noch ausbaufähig. Einen großen Verdienst am wirtschaftlichen Aufschwung der Markgrafschaft trägt die Tierzucht. So wurde innerhalb der letzten Woche rund 1000 Taler Profit mit Tierzucht erzielt. Der Dank geht hierbei ganz klar an die vielen Viehzüchter der Grafschaft.
Nächstes Ziel der Wirtschaft wird es nun sein, die flüssigen Mittel durch Export der im Grafschaftslager gesammelten Güter zu vermehren. Mit diesen Mittel können dann weitere für Baden vorteilhafte Einkäufe aus anderen Provinzen getätigt werden.
Armee:Allgemein:In der letzten Woche wurde der Reichsarmee-Einsatz "Katharinental" beendet.
Ausserdem diskutiert der Rat derzeit über einen Entwurf zum Armeegesetz von Baden.
Dabei handelt es sich um einen Anhang für das Armeerecht.
Bereich Gendarmerie:Nicht neues aus diesem Bereich.
Gendastellen mit jeweils zwei pro Dorf besetzt und Sold kam immer pünktlich.
Bereich Kultur:Die Kulturdamen sind immer noch in ihrem Kämmerchen und lassen kein Wort nach aussen dringen. Beobachter berichten, dass sie einige Muster erhalten haben, es soll auffallend viel rot dabei sein. Das bringt uns zur Annahme das unsere Kultis ein Valentinsfest vorbereiten, aber sicher wissen wir es nicht. Wir können nur raten, doch wurde einer unserer Diener Zeuge davon wie die Kultis Getränke bestellten und einige der besten Köche der Grafschaft eingeladen haben zum vorkochen. Wir sind gespannt was an Ende dabei rauskommt. Es klingt zumindest Lecker!
für den 44. Hohen Rat von Baden,